🧵 Ein Bekannter von mir hat sich einmal über trans Frauen aufgeregt.
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🧵 Ein Bekannter von mir hat sich einmal über trans Frauen aufgeregt.
Er fand es „unfair“, dass Frauen sich jahrzehntelang mit Menstruation und den damit verbundenen Schmerzen plagen müssten.Trans Frauen hätten das nie durchgemacht, dürften sich aber trotzdem Frauen nennen.
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🧵 Ein Bekannter von mir hat sich einmal über trans Frauen aufgeregt.
Er fand es „unfair“, dass Frauen sich jahrzehntelang mit Menstruation und den damit verbundenen Schmerzen plagen müssten.Trans Frauen hätten das nie durchgemacht, dürften sich aber trotzdem Frauen nennen.
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Dieser Mann hat sich in seinem ganzen Leben noch nie für Menstruationsbeschwerden interessiert.
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Sie wurden für ihn erst in dem Moment relevant, als sie sich als Argument eigneten, um eine Gruppe von Menschen zu diskreditieren, gegen die er etwas hatte.
Die aktuelle Stadtbild-Debatte erinnert mich daran.
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Wenn Männer wie Merz andeuten, sie müssten „Töchter schützen“, könnten sie das einfach tun. Ohne rassistische Untertöne.
Sie könnten sich für konsequente Strafverfolgung bei sexualisierter Gewalt einsetzen (die ja, wie wir alle wissen, vor allem im nahen sozialen Umfeld stattfindet). Sie könnten über Femizide sprechen. Das Abtreibungsrecht reformieren.
Aber darum geht es ja nicht.
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Sie könnten sich für konsequente Strafverfolgung bei sexualisierter Gewalt einsetzen (die ja, wie wir alle wissen, vor allem im nahen sozialen Umfeld stattfindet). Sie könnten über Femizide sprechen. Das Abtreibungsrecht reformieren.
Aber darum geht es ja nicht.
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Sondern darum, Feindbilder zu bedienen. Und genau deswegen fühle ich mich von solchen Männern leider so gar nicht „beschützt“.
@bojerlanski Du hast leider vollkommen recht.