Wow das Zürcher Parlament wird jetzt wohl zum unfreiwilligen Abstimmungshelfer für die Volksinitiative "Digitale Integrität" (der Zürcher Piraten und der neuen Partei "Digitale Integrität").
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Wow das Zürcher Parlament wird jetzt wohl zum unfreiwilligen Abstimmungshelfer für die Volksinitiative "Digitale Integrität" (der Zürcher Piraten und der neuen Partei "Digitale Integrität").
Sie beschliessen effektiv ein paar Tage vor der Abstimmung KEIN VERBOT für automatisierte Gesichtserkennung im öffentlichen Raum beim revidierten Datenschutzgesetz festzuschreiben, im Gegenteil:
Pilotprojekte sollen in der Tat erlaubt sein!!
Gesichtserkennung im öffentlichen Raum - ob in Echtzeit oder 5 Sekunden nachgelagert - ist der dystopische Albtraum schlechthin. Wer so überwacht wird, wird sich nie frei bewegen können.
Die absurde Debatte im Kantonsrat von der NZZ zusammengefasst:
"Ganz anders sahen das die bürgerliche Parteien. «Was nützt es, Technologien zu haben, sie aber nicht ausprobieren zu dürfen?», fragte Susanne Brunner (SVP). Es gehe bei der Gesichtserkennung um die öffentliche Sicherheit – sie pauschal zu verbieten, schade der gesetzestreuen Bevölkerung und sei ausserdem technologiefeindlich.
Auch Fabian Müller (FDP) argumentierte, KI-gestützte Möglichkeiten zur Gesichtserkennung seien weltweit im Vormarsch. Dieser Entwicklung könne sich der Kanton Zürich nicht verschliessen. Ein Technologieverbot bringe nichts. Es sei ausserdem überzogen, vor flächendeckender Überwachung zu warnen – eine solche bedürfe auch ohne Verbot einer klaren gesetzlichen Grundlage."
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M monkee@chaos.social shared this topic