Ich bin seit 3 Jahren schwer krank.
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Ich bin seit 3 Jahren schwer krank.
Ich leide an einem Zustand, der sich dadurch auszeichnet, dass es mir dauerhaft schlechter geht, wenn ich mich belaste. Das bedeutet, dass Training nicht funktioniert, sondern das genaue Gegenteil bewirkt, wie bei einer gesunden Person.
Die Krankheit begann mit einer COVID 19 Infektion. -
Ich bin seit 3 Jahren schwer krank.
Ich leide an einem Zustand, der sich dadurch auszeichnet, dass es mir dauerhaft schlechter geht, wenn ich mich belaste. Das bedeutet, dass Training nicht funktioniert, sondern das genaue Gegenteil bewirkt, wie bei einer gesunden Person.
Die Krankheit begann mit einer COVID 19 Infektion.Ich muss seit 3 Jahren jede Tätigkeit, egal ob Kochen oder Lesen, oder einen Arztbesuch minutiös planen, um mich nicht zu überlasten.
In den allermeisten Fällen geht es mir Tage nach einer Belastung sehr schlecht. Häufig kann ich mich nicht mehr vollständig regenerieren. -
Ich muss seit 3 Jahren jede Tätigkeit, egal ob Kochen oder Lesen, oder einen Arztbesuch minutiös planen, um mich nicht zu überlasten.
In den allermeisten Fällen geht es mir Tage nach einer Belastung sehr schlecht. Häufig kann ich mich nicht mehr vollständig regenerieren.Ich kann nicht mit mehreren Leuten gleichzeitig zusammen sein, weil der Lärm unerträglich ist. Ich kann Filme selten am Stück schauen, weil es zu anstrengend ist.
Ich kann nicht meinen Beruf ausüben, weil ich mich nicht länger als eine Stunde konzentrieren kann, ohne Gefahr zu laufen am nächsten Tag zusammenzubrechen. -
Ich kann nicht mit mehreren Leuten gleichzeitig zusammen sein, weil der Lärm unerträglich ist. Ich kann Filme selten am Stück schauen, weil es zu anstrengend ist.
Ich kann nicht meinen Beruf ausüben, weil ich mich nicht länger als eine Stunde konzentrieren kann, ohne Gefahr zu laufen am nächsten Tag zusammenzubrechen. -
Ich habe diesen Zustand als mein neues Leben akzeptiert.
Besser ein Leben in Schmerzen, als gar kein Leben. -
Ich habe neue Freunde gefunden und mir ein neues Leben aufgebaut.
Ein kleines, zurückgezogenes Leben.
Ein Leben mit sehr engen und schmerzhaften Grenzen. -
In meinem neuen Leben genieße ich immer noch viele Privilegien, die einem mittelalten, weißen Mann ohne Gegenleistung zugesprochen werden.
Ich mache mir diese Privilegien bewusst und bis sehr dankbar dafür. -
Ich nutze diese Privilegien, um z.B. einen Termin in einer neurologischen Ambulanz zu bekommen.
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Ich habe drei ausführliche Depressionsdiagnosen hinter mir. Alle anstrengend und alle mit dem gleichen Ergebnis: Ich zeige keine Anzeichen einer Depression.
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All das habe ich in einer dicken Akte voller medizinischem Jargon und vielen Untersuchungen - fast alle mehrmals und immer mit den gleichen Ergebnissen.
Ich habe ungefähr mit 18 verschieden Ärzten und 3 Psychologen gesprochen.
Von den 18 Ärzten haben 2 die Diagnose Post Covid und 1 die Diagnose ME/CFS gestellt.
6 Ärzte, darunter ein Kardiologe und 4 Neurologen, haben ungeachtet der vorhergehenden Untersuchungen eine Depression diagnostiziert. -
Ich habe ungefähr mit 18 verschieden Ärzten und 3 Psychologen gesprochen.
Von den 18 Ärzten haben 2 die Diagnose Post Covid und 1 die Diagnose ME/CFS gestellt.
6 Ärzte, darunter ein Kardiologe und 4 Neurologen, haben ungeachtet der vorhergehenden Untersuchungen eine Depression diagnostiziert. -
Fast kein:e Ärzt:in hat mir zugehört.
Fast kein Arztgespräch hat länger als 5 Minuten gedauert.
Kein Neurologe hat anerkannt, dass es eine Zustandsverschlechterung nach einer Belastung gibt. -
Es gab nur einen Allgemeinmediziner, der den aktuellen Forschungsstand zu ME/CFS und postakuten Infektionskrankheiten kannte.
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M monkee@chaos.social shared this topic