Guten Morgen!
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Guten Morgen! Heute ist der letzte #DNIPBriefing-Dienstag im alten Jahr. Wenn ihr auch im neuen Jahr (und bei den anderen #DNIP-Artikeln) immer zu den Ersten gehören wollt: Am Ende jeden Artikels kann man sich für unseren spam- und werbefreien Newsletter anmelden.
Ich würde mich freuen.
Aber los geht es mit dem Briefing.
https://dnip.ch/2025/12/16/dnip-briefing-53-die-blase/ -
Guten Morgen! Heute ist der letzte #DNIPBriefing-Dienstag im alten Jahr. Wenn ihr auch im neuen Jahr (und bei den anderen #DNIP-Artikeln) immer zu den Ersten gehören wollt: Am Ende jeden Artikels kann man sich für unseren spam- und werbefreien Newsletter anmelden.
Ich würde mich freuen.
Aber los geht es mit dem Briefing.
https://dnip.ch/2025/12/16/dnip-briefing-53-die-blase/1️⃣ Der kanadische IT-Experte @timbray trägt in einem Blogpost zusammen, wieso die Blase eher früher als später platzen wird und wieso das Resultat ein anderes sein wird als bei früheren Blasen. Das ist insbesondere für all diejenigen lesenswert, welche bei Ed Zitrons epischen Ausführungen nach 2-3 Seiten erschöpft aufgegeben haben.
https://www.tbray.org/ongoing/When/202x/2025/12/07/Thin-Spots-In-the-AI-Bubble
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1️⃣ Der kanadische IT-Experte @timbray trägt in einem Blogpost zusammen, wieso die Blase eher früher als später platzen wird und wieso das Resultat ein anderes sein wird als bei früheren Blasen. Das ist insbesondere für all diejenigen lesenswert, welche bei Ed Zitrons epischen Ausführungen nach 2-3 Seiten erschöpft aufgegeben haben.
https://www.tbray.org/ongoing/When/202x/2025/12/07/Thin-Spots-In-the-AI-Bubble
Das «es ist anders als früher» begründet Bray folgendermassen:
️ Technisch: Im Gegensatz zu «normalen» Cloud-Rechenzentren stehen die für KI eingesetzten GPUs praktisch unter Dauerlast, fallen entsprechend oft aus und brauchen enorme Mengen Strom. Skaleneffekte gibt es praktisch keine, die GPUs sind im Betrieb teuer und schnell veraltet. Nach einem Platzen der Blase bleibt daher ein Berg an GPUs zurück.
https://dnip.ch/2025/12/16/dnip-briefing-53-die-blase/#Die-Blase -
Das «es ist anders als früher» begründet Bray folgendermassen:
️ Technisch: Im Gegensatz zu «normalen» Cloud-Rechenzentren stehen die für KI eingesetzten GPUs praktisch unter Dauerlast, fallen entsprechend oft aus und brauchen enorme Mengen Strom. Skaleneffekte gibt es praktisch keine, die GPUs sind im Betrieb teuer und schnell veraltet. Nach einem Platzen der Blase bleibt daher ein Berg an GPUs zurück.
https://dnip.ch/2025/12/16/dnip-briefing-53-die-blase/#Die-Blase
️ Finanziell gesehen: Investoren spekulieren weniger auf neue Umsätze als auf höhere Gewinne durch Automatisierung und Ersatz vieler Wissensarbeitsplätze durch KI. Bray bezweifelt jedoch, dass die Effekte gross genug sein werden um die jetzigen Investitionen in Milliardenhöhe zu rechtfertigen. Auch ist fraglich, wer dann noch als KonsumentIn übrigbleibt, falls Arbeitsplätze effektiv in diesem Umfang abgebaut werden.
https://dnip.ch/2025/12/16/dnip-briefing-53-die-blase/#Die-Blase -
️ Finanziell gesehen: Investoren spekulieren weniger auf neue Umsätze als auf höhere Gewinne durch Automatisierung und Ersatz vieler Wissensarbeitsplätze durch KI. Bray bezweifelt jedoch, dass die Effekte gross genug sein werden um die jetzigen Investitionen in Milliardenhöhe zu rechtfertigen. Auch ist fraglich, wer dann noch als KonsumentIn übrigbleibt, falls Arbeitsplätze effektiv in diesem Umfang abgebaut werden.
https://dnip.ch/2025/12/16/dnip-briefing-53-die-blase/#Die-BlaseWer wissen will, mit welchen Finanztricks die KI-Firmen ihre Rechenzentren finanzieren, hier detaillierten Einblick in die Finanzkonstrukte:
Vereinfacht gesagt funktioniert es wie folgt: Eine bekannte IT- oder KI-Firma gründet eine separate Joint-Venture-Firma, die die ganzen Kosten und Risiken der Hardware trägt. Die Softwarefirma verpflichtet sich jetzt dazu, gewisse Dienstleistungen von der Hardwarefirma zu beziehen.
https://newsletterhunt.com/emails/205961 -
Wer wissen will, mit welchen Finanztricks die KI-Firmen ihre Rechenzentren finanzieren, hier detaillierten Einblick in die Finanzkonstrukte:
Vereinfacht gesagt funktioniert es wie folgt: Eine bekannte IT- oder KI-Firma gründet eine separate Joint-Venture-Firma, die die ganzen Kosten und Risiken der Hardware trägt. Die Softwarefirma verpflichtet sich jetzt dazu, gewisse Dienstleistungen von der Hardwarefirma zu beziehen.
https://newsletterhunt.com/emails/205961Diese Verpflichtung ist genügend stark, dass Investoren in die Hardware-Firma glauben, dass die Risiken dadurch abgedeckt seien; aber genügend schwach, dass die Investoren in die Software-Firma glauben, dass die Risiken die Software-Firma kaum etwas anhaben können. Trotz der immensen Kosten (und damit auch finanziellen Risiken) der Hardwarefirma.
Finanzwerkzeuge wie #SPV etc. werden hier erklärt:
https://paulkedrosky.com/weekend-reading-plus-spvs-meta-and-fiber-buildout-2-0/ -
Diese Verpflichtung ist genügend stark, dass Investoren in die Hardware-Firma glauben, dass die Risiken dadurch abgedeckt seien; aber genügend schwach, dass die Investoren in die Software-Firma glauben, dass die Risiken die Software-Firma kaum etwas anhaben können. Trotz der immensen Kosten (und damit auch finanziellen Risiken) der Hardwarefirma.
Finanzwerkzeuge wie #SPV etc. werden hier erklärt:
https://paulkedrosky.com/weekend-reading-plus-spvs-meta-and-fiber-buildout-2-0/2️⃣ Erste Universitäten haben begonnen, die Studierenden mit Vorlesungen abzuspeisen, die zu grossen Teilen #KI-generiert und -vorgetragen zu sein scheinen. Natürlich sind die Studierenden unzufrieden und kommentieren: «Klar gibt es nützliche Dinge in der Präsentation. Aber das sind vielleicht 5%, zwischen vielen Wiederholungen. Es hat ein paar Goldnuggets dabei. Aber die würden wir wohl auch mithilfe von ChatGPT selbst finden.»
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2️⃣ Erste Universitäten haben begonnen, die Studierenden mit Vorlesungen abzuspeisen, die zu grossen Teilen #KI-generiert und -vorgetragen zu sein scheinen. Natürlich sind die Studierenden unzufrieden und kommentieren: «Klar gibt es nützliche Dinge in der Präsentation. Aber das sind vielleicht 5%, zwischen vielen Wiederholungen. Es hat ein paar Goldnuggets dabei. Aber die würden wir wohl auch mithilfe von ChatGPT selbst finden.»
In Current Affairs legt Ronald Purser die verzwickte Situation der Universitäten rund um KI dar: Im Extremfall werden die Studierenden von KI unterrichtet, schreiben ihre Arbeiten mit KI und werden wiederum von KI benotet. Dass das nicht gut gehen kann, sollte allen klar sein. Auch wenn dabei Informationen vermittelt werden (und hoffentlich irgendwann mehr als 5%), dieser Art der Bildung fehlt der kritische Umgang mit diesen Informationen.
https://www.currentaffairs.org/news/ai-is-destroying-the-university-and-learning-itself -
M monkee@chaos.social shared this topic